Beschreibung

Zinba 250UI/ 5000UI/ g Salbe, 20 Gramm, Antibiotika

Zinba ist indiziert zur Behandlung und Prophylaxe von Hautinfektionen, die durch Neomycin- und Bacitracin-empfindliche Bakterien verursacht werden:

Lokalisierte bakterielle Hautinfektionen, z. B. Furunkel, infizierte Unterschenkelgeschwüre, infizierte Stauungsgeschwüre, Hidradenitis suppurativa, periorale Staphylodermie, Karbunkel, Impetigo, superinfiziertes Ekzem, Sykose, Paronychie.

Bakterielle Infektionen von Läsionen: durch Schnitt oder Abrieb, postoperativ, Hauttransplantationen.

Prophylaktisch bei Schnittwunden (auch postoperativ), Abschürfungen und Verbrennungen.

Dosierung

Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren

Es wird 2-4 mal täglich lokal auf die Hautoberfläche entsprechend der betroffenen Stelle aufgetragen.

Nach lokaler Anwendung sollte die Höchstdosis von 1 g Neomycin pro Tag, entsprechend 200 g Zinba, wegen der Möglichkeit systemischer Nebenwirkungen nicht überschritten werden.

Die Behandlungsdauer beträgt bis zu 7 Tage.

Bei Patienten mit superinfizierten Verbrennungen mit einer Fläche von mehr als 20 % der Körperoberfläche wird die Salbe nur einmal täglich aufgetragen, da die Möglichkeit einer Aufnahme der beiden Wirkstoffe besteht. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine zusätzliche Überwachung erforderlich.

Verabreichungsmethode

Zinba wird in einer dünnen Schicht auf die betroffene Oberfläche aufgetragen. Bei Bedarf kann es auch unter Okklusivverbänden eingesetzt werden.

JUNGEN

Die Anwendung dieses Arzneimittels wird für Kinder unter 2 Jahren nicht empfohlen.

Alten

Es kann bei älteren Menschen angewendet werden. Vorsicht ist geboten in Fällen, in denen eine Verschlechterung der Nierenfunktion vorliegt und die Möglichkeit einer erheblichen systemischen Resorption von Neomycinsulfat besteht (offene Läsionen).

Warnungen:

Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen oder Superinfektionen mit resistenten Mikroorganismen muss die Behandlung abgebrochen werden. Das Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Rötung) ist größer bei längerer Anwendung der Salbe (über 7 Tage), unter einem Okklusivverband, bei chronischer Dermatitis (insbesondere Stauungsdermatitis).

Eine längere Anwendung oder Anwendung auf großen Hautflächen sollte vermieden werden.

Bei längerer Behandlung mit Zinba kann es zu Superinfektionen mit resistenten Mikroorganismen, insbesondere Pilzen, kommen. In diesem Fall muss die neue Infektion behandelt werden.

Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberinsuffizienz erhöht sich das Risiko von Nebenwirkungen; Es wird empfohlen, die Nieren- und Leberfunktion durch Labortests zu beurteilen und audiometrische Tests durchzuführen (Risiko einer Ototoxizität).

Bei Patienten mit Myasthenia gravis oder anderen neuromuskulären Erkrankungen sowie Azidose sollte es mit Vorsicht angewendet werden, da die systemische Aufnahme der Wirkstoffe zu einer neuromuskulären Blockade führen kann. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, können Calcium oder Neostigmin eingesetzt werden.

Den Kontakt mit den Augen vermeiden. Bei versehentlichem Augenkontakt mit reichlich kaltem Wasser ausspülen.

Bei Hautinfektionen oder schweren Verletzungen (z. B. tiefe Schnittwunden, Stichwunden, Tier- oder Menschenbisse, schwere Verbrennungen) ist eine ärztliche Abklärung erforderlich, um die geeignete Prophylaxe und Behandlung dieser Verletzungen festzulegen.

Während des Stillens nicht auf die Brüste auftragen.

Zinba enthält Lanolin.

Lanolin kann lokale Hautreaktionen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

Präsentation: 20 Gramm